Das
Stereo-Mikroskop Advance ICD ist ein trinokulares
Stereo-Mikroskop, das heißt es können durch das Stereo-Okular
Gegenstände mikroskopiert werden und durch das Trinokular
gleichzeitig mit
einer Kamera aufgenommen werden. Intuitive Bedienung
zeichnet das Stereo-Mikroskop aus. Das Stereo-Mikroskop
besticht durch hochwertige Verarbeitung und fabelhafte
Qualität der mikroskopierten Werkstücke, entweder durch das
Stereo- oder durch das Trinokular. Der Zoom des
Stereo-Mikroskop variiert zwischen 10 ... 160-fach. Das
Zusammenspiel des Stereo-Zoomobjektiv (2 ... 4-fache
Vergrößerung), den Weitfeld-Okularen (10 oder 20-facher Zoom)
und einer zusätzlichen Linse (2-facher Zoom) ermöglicht Ihnen
die detaillierte Mikroskopie auch kleiner Objekte mit dem
Stereo-Mikroskop. Die um 360° schwenk- und höhenverstellbare
Optik des Stereo-Mikroskop sorgt auch bei größeren Bauteilen
für optimale Sicht. Selbstverständlich ist auch Augenabstand
und Dioptrienausgleich am Stereo-Mikroskop individuell
einstellbar. Die Halogenbeleuchtung (inkl. Blaufilter) lässt
sich bequem dimmen und ist für die Auflicht- und
Durchlichtmikroskopie des Stereo-Mikroskop ab- oder
zuschaltbar. Sollten Sie weitere Fragen zu dem
Stereo-Mikroskop haben, schauen Sie bitte auf die folgenden technischen Daten oder nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an: 02903 976 99 0. Unsere Techniker und Ingenieure beraten Sie
sehr gerne bezüglich dem Stereo-Mikroskop oder allen
anderen Produkten auf dem Gebiet der Regeltechnik,
der Messgeräte
oder der Waagen
der PCE Deutschland
GmbH.
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Lieferumfang zum Stereo-Mikroskop
1 x Stereo-Mikroskop Advance ICD 10x-160x, 1 x 1 ... 4-fach Vergrößerung,
1 x 2-fach Vergrößerung, 1 x 10-fach Weitfeld-Okular, 1 x
20-fach Weitfeld-Okular, 1 x Netzteil, 1 x
Auflicht-Kunststoffscheibe (schwarz/weiß), 1 x
Durchlicht-Glasscheibe (matt), 1 x Gummiaugenmuschel, 1 x
Staubschutzhülle und 1 x Bedienungsanleitung
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Wissenswertes
zum Stereo-Mikroskop
Reinigung
des Mikroskop
Saubere Optiken sind eine wichtige Voraussetzung für gutes Mikroskopieren und einwandfreie Bilder. Bei der Verunreinigung
des Stereo-Mikroskop ist Staub das größte Problem, zum einen stören die Verunreinigungen auf den Bildern, zum andern kann der Staub Glasflächen zerkratzen und auch Getriebe und Gleitflächen beschädigen. Der Schutz
des Stereo-Mikroskop vor Staub ist daher eine der wichtigsten Maßnahmen, um Schäden vorzubeugen. Daher
das Stereo-Mikroskop nach dem Arbeiten immer mit einer leicht zu reinigenden Haube abdecken und diese auch regelmäßig mit einem feuchten Tuch reinigen um zu verhindern, dass Staub von der Abdeckung in
das Stereo-Mikroskop gelangt. Offene Ausgänge am Tubus sollten daher ebenfalls immer abgedeckt werden. Bei der Reinigung von optischen Bauteilen ist die Art der Verunreinigung entscheidend. Dabei ist zwischen Staubteilchen (Glasabrieb von
Objektträgern, Textilfusseln, Sand, ...) oder sonstigem Schmutz ( Fingerabdrücke, Rückstande von unsachgemäßen Reinigungsversuchen, ...) zu unterscheiden.
Was sie vor dem Mikroskopieren beachten sollten
- Okulare und Objektive des Mikroskop dürfen nicht verschmutzt sein. Sie sehen sonst ein flaues
Bild.
- Beleuchtung einschalten.
- Das kleinste Objektiv am Mikroskop auswählen - es sollte sich über dem Objekttisch befinden.
- Objektträger mit den Klemmen auf dem Objekttisch vom
Stereo-Mikroskop anbringen.
- Das Präparat unter dem Deckgläschen sollte sich dabei in der Mitte über der
Kondensorlinse
befinden.
Vergrößerung
des Stereo-Mikroskop
Die Stereo-Mikroskop - Vergrößerung ist das Produkt der Multiplikation von der Objektiv-Vergrößerung mit der Okular-Vergrößerung.
Beispiel Stereo Zoom - Mikroskop: Okulare 10-fach und Zoom-Objektiv
1-fach bis 4,0-fach ergeben eine Gesamt - Vergrößerung von 10-fach bis
40-fach usw.
Zoom des Stereo-Mikroskop
Die meisten Stereo-Mikroskope weisen eine variable Einstellmöglichkeit der Vergrößerung mit außen liegendem Rändelring auf.
Arbeitsabstand des Stereo-Mikroskop
Es ist gut wenn ein freier Arbeitsabstand zwischen Arbeitsgut und unterster Objektivlinse vom
Stereo-Mikroskop besteht. In der Regel sind 80 bis 120 Millimeter, je nach Mikroskop-Bauart ideal. Spezielle
Stereo-Mikroskope weisen einen Abstand von 200 bis 250 Millimeter auf. Typisch für gute Optiken sind 20 bis 25 Millimeter bei 10-fach Vergrößerung.
Sichtfeld des Stereo-Mikroskop
Maßstab ist der Durchmesser des beobachteten Mikroskop-Bildes bei 10-facher Vergrößerung. Er ist ein Qualitätsmerkmal jeder
Optik und kann auch vom Laien sofort überprüft werden. Faustregel: Je niedriger die Vergrößerung, umso größer der
Sichtfelddurchmesser.
Zusammenhang zwischen Tiefenschärfe und Vergrößerung
des Stereo-Mikroskop
Die Tiefenschärfe ist der Distanzbereich vor und hinter der Fokalebene, in dem das Bild "scharf" erscheint. Während die Tiefenschärfe von verschiedenen Faktoren abhängt, spielt die Vergrößerung vom
Stereo-Mikroskop eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Größe dieses
Distanzbereichs. Im allgemeinen gilt: je stärker die Vergrößerung, umso geringer die Tiefenschärfe. Die Bildzusammensetzungsfunktion spielt daher eine wichtige Rolle in der Mikroskopie, und digitale
Stereo-Mikroskope ermöglichen eine wesentlich effizientere Erstellung von vollflächig scharf gestellten Bildern.
Tiefenschärfe des Stereo-Mikroskop
Ein Stereo-Mikroskop zeigt bei einer niedrigen Vergrößerung oft eine Tiefenschärfe von zehn Millimetern, die damit den plastischen Bildeindruck erheblich steigert.
Auflösung und Kontrast des mikroskopischen Bildes einstellen
Unter dem Objekttisch vom Mikroskop befindet sich der Kondensor, welcher aus einem Linsensystem und einer Irisblende, der Aperturblende besteht. Die Funktion dieser
Blende im Hellfeld-Verfahren liegt in der optimalen Aufbereitung des Mikroskopierlichts für das jeweilige Objektiv. Wird die Aperturblende des
Stereo-Mikroskop geöffnet, so steigt die Auflösung bei abnehmendem Kontrast. Beim Schließen ist umgekehrt eine Abnahme der Auflösung bei gleichzeitiger Kontrastzunahme erkennbar. Die Funktion der Aperturblende besteht somit darin, den für das jeweilige Präparat optimalen Kompromiss zwischen Auflösung und Kontrast einzustellen. Beim Phasenkontrast- oder Dunkelfeld-Mikroskop hat die Aperturblende keine Funktion und wird zur Vermeidung von Störungen deshalb bei diesen Kontrastverfahren vollständig geöffnet.
Umschalten vom Stereo-Mikroskop auf größere Objektive
Bringen sie die Zellen Ihres Präparates, die sie sich genauer ansehen möchten, durch Verschieben des
Objektträgers in die Bildmitte, damit sie diese nach dem Umschalten des Objektives wieder finden. Schwenken sie nun mit dem Objektivrevolver vom Mikroskop das nächstgrößere Objektiv über das Präparat. Meistens ist das neue Bild schon fast scharf. Die Einstellung der Schärfe erfolgt nun nur noch mit dem Feintrieb vom Mikroskop. Beim nächstgrößeren Objektiv gehen sie genauso vor.
Was sie bei starken Vergrößerungen beachten sollten
Bei starken Vergrößerungen darf die Blende vom Stereo-Mikroskop nicht zu weit zugezogen sein, da sie dann Linien im Bild doppelt sehen und das Bild unschärfer wird. Dann müssen sie die Blende weiter aufziehen. Sollte die Blende andererseits ganz offen sein, kann das Bild flau erscheinen, so dass sie kaum etwas erkennen können. Dann müssen sie die Blende weiter zuziehen. Bleibt trotz richtiger Einstellung ein flaues Bild bestehen, so ist wahrscheinlich das Okular oder das Objektiv vom Mikroskop verschmutzt. Sie sollten in diesem Fall die verschmutzten Linsenflächen reinigen.
Einstellen eines scharfen Bildes
Schließen sie die Blende am Kondensor etwa zur Hälfte. Bewegen sie nun langsam mit Hilfe des Grobtriebes das kleinste Objektiv vom
Stereo-Mikroskop auf
das Präparat
zu, wobei sie gleichzeitig durch das Okular schauen. Wenn sie die Zellen Ihres Objektes erkennen können, stellen sie mit dem Feintrieb vom Mikroskop die Bildschärfe genau ein. Regeln sie dabei die Helligkeit mit dem Regelknopf für die Beleuchtung auf eine Ihnen angenehme
Lichtstärke. Besitzt Ihr Mikroskop keine regelbare Beleuchtung, schließen sie die Blende am Kondensor etwas mehr, wenn das Bild zu hell ist, bzw. öffnen sie, wenn das Bild zu dunkel ist.
Mehr Informationen zu den allgemeinen Begrifflichkeiten sehen
Sie hier:
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