Filtriertechnik

Auf dieser Seite finden sie alle Informationen und Geräte zum Thema Filtriertechnik. Die Filtriertechnik umfasst zwei Bereiche, der erste Bereich, die Filtration, beinhaltet Geräte und Lösungen zur Durchführung des Filtervorgangs, der zweite Bereich, die Filtrat-Prüfung, befasst sich mit den Geräten welche zur Prüfung des Filtrates benötigt werden. Die Filtration ist ein mechanisches Trennverfahren, dessen Aufgabe es ist Partikel und Schwebeteilchen aus flüssigen oder gasförmigen Medien (Suspension bzw. Aerosol) zu entfernen (filtern). Hierfür gibt es eine große Anzahl verschiedener Verfahren und Geräte, Beispiele für verschiedene Filterverfahren sind die Cross-Flow-Filtration, die Schichtenfiltration und die Oberflächenfiltration. In vielen Bereichen in denen die Filtriertechnik angewendet wird ist nach der Filtration eine Prüfung des Filtrats erforderlich (z.B. beim Entfernen von giftigen Partikeln). In diesem Fall kommt die Filtrat-Prüfung zum Einsatz. Zu den Geräten welche in der Filtrat-Prüfung eingesetzt werden gehören unter anderem Feuchtebestimmer, Muffelöfen, Trockenschränke, Verascher und Waagen. Eine Auswahl an Geräten aus der Filtriertechnik finden sie demnächst auf dieser Seite. Sollten Sie weitere Fragen zur Filtriertechnik haben, schauen Sie auf die folgenden technischen Daten oder nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns unter 02903 - 976 99 0 an. Unsere Techniker und Ingenieure beraten Sie sehr gerne bezüglich der Filtriertechnik oder allen anderen Produkten auf dem Gebiet der Labortechnik, Regeltechnik der Messgeräte oder der Waagen der PCE Deutschland GmbH.

Cross-Flow-Filtration: Bei der Cross-Flow-Filtration fliest die zu filternde Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit von 3 m/s an einem Filtermedium entlang. Die hohe Flussgeschwindigkeit ist erforderlich um die Bildung eines Filterkuchens zu vermeiden, dieser würde den Filtrationswiederstand erhöhen und somit zu einem höheren energetischen Aufwand führen. Da sich bei diesem Verfahren kein Filterkuchen bildet muss die Suspension beim Erreichen einer gewissen Feststoffkonzentration abgepumpt werden. Diese Filtriertechnik wird häufig in der Getränkefiltration angewendet.
Schichtenfiltration: Bei der Schichtenfiltration werden 4-5 mm dicke Filterplatten in mehreren Schichten zusammengesetzt. Bei dieser Filtriertechnik wird das zu filternde Medium von Schicht zu Schicht immer feiner gefiltert und dadurch wird ein sehr hoher Filtrationsgrad erreicht. Einen hohen Stellenwert hat diese Filtriertechnik bei der Filtration von Spirituosen.
Oberflächenfiltration: Oberflächenfilter bestehen aus zylindrischen Filterschläuchen. Diese werden in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet und mit Hilfe eines Stützkorbes stabilisiert. Der Gasstrom durchströmt die Schläuche von außen nach innen. Mit der Zeit baut sich auf der Oberfläche der Schläuche ein Filterkuchen auf, dieser wirkt mit zunehmender Dicke selbst als sehr effektiver Filter. Mit dem Anwachsen des Filterkuchens steigt allerdings auch der Differenzdruck, was zu einem erhöhten Energieverbrauch führt und macht eine regelmäßige Reinigung des Filters erforderlich werden lässt. Diese Filtriertechnik findet überall dort Anwendung wo ein Gasstrom von Partikeln gereinigt werden muss, z.B. in Zementwerken oder in Mühlen, hier wird das Mehl mit Hilfe der Oberflächenfilter aus dem Gasstrom zurückgewonnen.