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Metallsucher

Metallsucher sind Geräte zur Lokalisierung verborgener Metallteile, Rohrleitungen und elektrischer Leiter an Land sowie unter Wasser. Metallsucher bestehen aus einer meist batteriebetriebenen elektronischen Schaltung und einer vom niederfrequenten Wechselstrom durchflossenen Suchspule, deren Magnetfeld möglichst weit reichen soll. Die Form der Spule ist dazu entweder flach (Teller- oder Ringform, Doppel-D ohne Kern) oder gestreckt (Zylinderspule). Metallsucher mit einer flachen Spule werden zum Absuchen von Personen oder von Bodenflächen verwendet. Die mit einer gestreckten Form dienen zur Lokalisierung von Objekten in Hohlräumen wie Bohrschächten oder Gesteinsspalten. Die Elektronik und Spule der Metallsucher sind mittels eines Kabels verbunden und meistens auf ein Gestänge mit Armstütze montiert. Metallsucher haben vielen Einsatzbereich. So werden sie z.B. in Flughäfen und anderen sensiblen Bereichen zur Personenkotrolle oder bei der Schatzsuche zum Auffinden metallischer Objekte, wie Münzen, Schmuck etc. eingesetzt. Metallsucher werden benutzt, um die Position metallischer Leitungen und Rohre im Boden und in Wänden zu finden. In der Lebensmittelindustrie und Pharmaindustrie setzt man diese zur Auffindung von Metallsplitter in den Produkten ein und bei der Kampfmittelbeseitigung zum Aufspüren von Landminen, Blindgängern, Munitionen und ähnlichem. Bei Fragen bezüglich der Messgeräte, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular oder rufen Sie uns unter 02903 - 976 990 an. Unsere Techniker und Ingenieure beraten Sie sehr gern zu diesen Geräten und natürlich auch zu allen anderen Produkten unseres Sortimentes (Messtechnik).

Wir haben Metallsucher von folgenden Herstellern in unserem Warensortiment:

Technische Daten und weitere Informationen der Metallsucher finden Sie, wenn Sie einem der nachstehenden Links folgen:

- Metallsucher PCE-160 CB
  (Durchgangsprüfung, Krokodielklemmen, für schwer zugängliche Leitungen, verschiedene Signaltöne)

- Metallsucher PCE-180 CBN
  (Kabelfinder für spannungslose Leitungen, für Netzwerkinstallation, findet in Kabelkanälen und Unterputz)

- Metallsucher PCE-CL 20
  (ein- oder zweipolige Anwendung, Leuchtfunktion an beiden Geräten, exakte Lokalisierung von Kurzschlüssen)

- Metallsucher PCE-191 CB
  (Metallsuchgerät für spannungsführende Leitungen, speziell für die Altbausanierung geeignet)

Metallsucher können grundsätzlich nach dem zugrundeliegenden Messverfahren unterteilt werden:
Pulsmessung: Über die Sendepulse werden periodisch Pulse eines Magnetfelds ausgesendet. Diese erzeugen bei metallischen Objekten in der Umgebung der Spule Wirbelströme. Die Wirbelströme verursachen in der Empfangsspule eine Signaländerung. Diese ist unmittelbar nach dem Ausschalten des Sendepulses als Spannung messbar. Je nach zeitlichem Verlauf und Dauer dieser Wirbelstromantworten auf unterschiedlich lange Pulse und Pulsfolgen kann auf verschiedene Metalle und auf die Größe der metallischen Objekte geschlossen werden. Die Signalauswertung erfolgt dabei meistens im Zeitbereich.
Wechselstrommessung: Ein kontinuierlicher meist niederfrequenter Strom wird im Frequenzbereich von einigen 10 kHz in einer Sendespule erzeugt. In der Empfangsspule wird das Empfangssignal nach Amplitude und Phasenlage im Spektralbereich analysiert. Das Übertragungsprinzip ist ein magnetisch gekoppeltes System. Durch metallische Objekte kommt es dabei zu einer Änderung der empfangenen Amplitude und Phasenlage bezogen auf das Sendesignal. Durch diese beiden unabhängigen Parameter wird eine Unterscheidung verschiedener Materialien und metallischer Objekte ermöglicht. Durch den Einsatz unterschiedlicher Sendefrequenzen, die auch gleichzeitig ausgesendet werden können, kann eine weitere Klassifizierung der Suchobjekte erfolgen. Geräte, die nach dem Prinzip der Wechselstrommessung arbeiten, können, müssen aber nicht mittels Resonanzverfahren arbeiten.